Ransomware ist eine Art von Malware, die die Daten auf dem Computer eines Benutzers verschlüsselt, sodass er darauf nicht mehr zugreifen kann. Es gibt verschiedene Arten von Ransomware, die aber alle dasselbe Ziel verfolgen: den Benutzer zur Zahlung eines Lösegelds zu zwingen, um seine Daten wieder zugänglich zu machen. Die erste und bekannteste Art ist die Kryptoware. Sie verschlüsselt die Dateien des Benutzers und fordert ein Lösegeld für deren Entschlüsselung. Das Besondere an dieser Art von Ransomware ist, dass sie auch Netzwerkfreigaben und Cloud-Speicher angreifen kann. Eine weitere Ransomware-Art ist die Lockerware. Sie sperrt den Benutzer von seinem System aus und fordert ebenfalls ein Lösegeld für den Zugriff auf das System. Die Lockerware hat keinen Einfluss auf die Dateien selbst, sondern schränkt nur den Zugriff auf das System ein. Auch die Scareware ist eine Form von Ransomware. Sie täuscht dem Benutzer vor, dass sein System infiziert ist und fordert ein Lösegeld zur “Beseitigung” der Bedrohung. Tatsächlich richtet die Scareware aber keinen Schaden auf dem System an.
Wie ransomware-angriffe durchgeführt werden
Ransomware ist eine Art von Malware, die darauf abzielt, Daten auf dem Gerät eines Opfers zu verschlüsseln und dann Lösegeld für deren Entschlüsselung zu verlangen. Aber wie werden diese Angriffe durchgeführt? Erstens muss der Angreifer eine Ransomware bekommen. Es gibt viele Online-Märkte, auf denen Ransomware zum Verkauf steht. Es kann auch selbst erstellt werden, falls der Angreifer programmierkenntnisse hat. Der nächste Schritt besteht darin, eine Methode zur Bereitstellung der Ransomware zu bestimmen. Normalerweise geschieht dies durch Phishing-Angriffe, bei denen das Opfer dazu verleitet wird, auf einen schädlichen Link zu klicken oder eine infizierte Datei herunterzuladen. Sobald die Ransomware auf das Gerät des Opfers geladen wurde, beginnt sie mit der Verschlüsselung der Dateien. Der Prozess kann schnell oder langsam ablaufen, abhängig von der spezifischen Ransomware und der Menge an Daten, die verschlüsselt werden müssen. Nach der Verschlüsselung wird das Opfer aufgefordert, ein Lösegeld zu zahlen, üblicherweise in Form von Kryptowährungen wie Bitcoin, um die Daten wiederherzustellen. Leider gibt es keine Garantie, dass die Daten nach der Zahlung tatsächlich wiederhergestellt werden.
Drei schutzmaßnahmen gegen ransomware
Ransomware ist eine Art von böswilliger Software, die die Daten eines Benutzers verschlüsselt und eine Zahlung für deren Entschlüsselung verlangt. Es ist von größter Wichtigkeit, dass u vorbereitet sind und Maßnahmen ergreifen, um sich gegen solche Angriffe zu schützen. Erstens sollten u eine zuverlässige Antivirensoftware verwenden, die in der Lage ist, bekannte Arten von Ransomware zu erkennen und zu blockieren. Aktualisieren Sie diese Software regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie gegen die neuesten Bedrohungen beständig ist. Zweitens ist es unerlässlich, regelmäßig Backups Ihrer wichtigen Daten zu erstellen und diese an einem sicheren Ort aufzubewahren. So können Sie bei einem Angriff ganz einfach auf Ihre unbeschädigten Dateien zugreifen, ohne auf die Zahlungsforderungen der Angreifer eingehen zu müssen. Drittens, seien Sie vorsichtig beim Öffnen von E-Mail-Anhängen oder beim Klicken auf Links, vor allem, wenn diese von unbekannten Absendern kommen. Oft sind sie die Hauptverteilungswege für Ransomware. Diese drei Maßnahmen können dabei helfen, das Risiko eines Ransomware-Angriffs zu reduzieren. Aber bedenken Sie, dass keine Methode absolut sicher ist und kontinuierliche Wachsamkeit erfordert.
Vier fallstudien zu ransomware-angriffen
Ransomware-Angriffe sind bekannt für ihre zerstörerische Wirkung. Hier sind vier Fallstudien, die das Ausmaß dieses Problems verdeutlichen. Die erste Fallstudie betrifft das Gesundheitswesen, insbesondere ein Krankenhaus in Los Angeles. In dem Angriff 2016 wurden die Systeme des Krankenhauses mit einer Ransomware namens Locky infiziert. Der Betrieb blieb fast eine Woche lang unterbrochen, bis eine Lösegeldzahlung erfolgte. Die zweite Fallstudie bezieht sich auf den städtischen Verkehrsbetrieb von San Francisco. Im November 2016 wurde ihr Zahlungssystem durch einen Ransomware-Angriff lahmgelegt, was zu erheblichen Einnahmeverlusten führte. Die dritte Fallstudie betrifft die Atlanta City Regierung. Im März 2018 legte ein Ransomware-Angriff zahlreiche ihrer Systeme lahm, einschließlich derer, die für Rechnungsstellung und Gerichtsdienste verantwortlich sind. Die vierte und letzte Fallstudie ist WannaCry, ein Ransomware-Angriff, der im Mai 2017 weltweit für Schlagzeilen sorgte. Der Angriff betraf Unternehmen in über 150 Ländern, darunter zahlreiche Krankenhäuser in Großbritannien.
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